Die leise Magie der kleinen Durchbrüche - Traumaheilung im Alltag
In diesem Beitrag geht es um die leise Magie der kleinen Durchbrüche und darum, Traumaheilung im Alltag zu erkennen und verkörpern
Manchmal geschieht es mitten im Tag.
Mitten im Gespräch.
Mitten im alten Reflex.
Du wolltest gerade wieder Ja sagen, obwohl du Nein meinst.
Dich wieder entschuldigen, obwohl du nichts falsch gemacht hast.
Dich zurückziehen, obwohl du eigentlich Verbindung suchst.
Und plötzlich hält etwas in dir inne.
Eine kleine Stille.
Ein inneres Zögern.
Ein zarter Zwischenraum, der sonst übergangen wurde.
Und dann… entscheidest du dich anders.
Vielleicht sagst du einen Satz, den du sonst geschluckt hättest.
Vielleicht bleibst du im Kontakt, statt dich zu verstecken.
Oder du gehst – mit klarem Schritt – statt zu bleiben aus Angst.
Es wirkt unscheinbar.
Niemand applaudiert.
Der Tag läuft weiter.
Aber du spürst es.
Etwas hat sich verschoben.
Nicht im Außen – in dir.
Ein altes Muster hat dich nicht mehr ganz im Griff. Ein uraltes Reaktionsmuster verliert seinen Automatismus.
Das ist ein Durchbruch.
Ein Moment, in dem du nicht mehr aus dem alten Schmerz heraus handelst, sondern aus einem neuen inneren Raum – verbunden, klar, lebendig.
Und genau in diesen kleinen Momenten geschieht das Wesentliche:
Nicht in den großen Retreats,
nicht auf der Bühne,
sondern in der U-Bahn, im Büro, im Gespräch mit deiner Mutter.
Dort, wo das Leben dich prüft – und gleichzeitig befreit.
Denn Heilung ist nicht das Verschwinden des Schmerzes.
Heilung ist der Moment, in dem du anders antwortest – auch wenn der Schmerz noch da ist.
Weil du heute mehr du selbst bist als gestern.
Und das genügt.
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👉 Quelle: Anne Boddin, elfenrebellin.de/Artikelname ( deutliche Nennung mit direkter Verlinkung)

